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Stellungnahme zum Artikel in der Pforzheimer Zeitung vom 2.4.2005:

Die Höhlenforschungsgruppe Mühlacker gibt zu obigem Artikel folgende Stellungnahme ab: ... (mehr)

Unsere regelmässigen Informationen zur Höhlenforschung finden sie in den nächsten Zeilen

Höhlen im Raum Mühlacker

Der Muschelkalk in der Region zeigt vielfältige Forme von Verkarstung, jedoch sind nur wenige Höhlen bekannt und zugänglich.

Besucherinformationen

Die für Besucher empfehlenswertesten Karsterscheinungen sind die sogenannten Eisinger Löcher, welche sowohl einen hübschen Spaziergang ermöglichen, als auch ein eindrucksvolles Naturerlebnis darstellen. Besonders das Alte Eisinger Loch ist einen Besuch wert. Auf Treppenstufen kann man in den etwa 20 Meter tiefen Felstrichter hinuntersteigen und kommt so mitten in den Feldern in eine völlige andere Landschaft mit einer sehr eigenständigen Flora und Fauna. Die Dimensionen des Einbruchs verraten etwas über die beachtlichen Hohlräume, die in etwa 100m Tiefe noch der Entdeckung harren.

Warnung: Im Rainloch bei Enzberg haben sich 2003/2004 umfangreiche Felsbewegungen ereignet, die Teile der Höhle verschüttet haben und die Raumverhältnisse verändert haben. Größte Vorsicht ist geboten!

Höhlenschutz

Die HFGM betreut die Höhlen im mittleren Enztal durch regelmäßige Besuche in den wichtigsten Objekten, sowie durch Reinigungsaktionen, die leider immer wieder erforderlich sind. Im Rainloch bei Enzberg waren in den 1970er und 1980er Jahren immer große Mengen Müll bis hin zum Motorrad zu finden, ein Zustand, der sich wesentlich gebessert hat. Das zerstörte Schutzgitter um den Eingangsschacht wurde amtlicherseits erneuert.

Forschung

Des weiteren werden in einigen Höhlen regelmäßige Begehungen zur Erfassung und zum Monitoring der unterirdischen Lebewelt durchführt. Hinweise auf die Ergebnisse können auf unseren Biospeleologie-Seiten gefunden werden.

In den Jahren 1978 bis 1984 wurde eine systematische Bestandsaufnahme sowie Kartierung aller Höhlen der Region in Zusammenarbeit mit dem Höhlenkataster Südwestdeutschland durchführt.

© B.Menne

Obiges Foto zeigt eine typische Befahrungsszene in einer der sogenannten Abrissklüfte im Raum Mühlacker. Dieser Höhlentyp entsteht nicht durch die korrosive Wirkung von Wasser, sondern durch das Bewegen ganzer Gesteinspakete. Die dadurch entstehenden Spalten im Gestein sind zuweilen so groß, dass sie von Menschen befahren werden können. Die abgebildete Höhle lag im Auffüllbereich eines Steinbruchs und ist mittlerweile nicht mehr zugänglich.

 updated: 04.04.2005

 

 

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